Albert-Schweitzer-Realschule Remscheid-Lennep

 Berufsorientierung an der ASRS

 

"Was möchte ich einmal werden?"

Mit dieser Frage setzt sich jeder irgendwann im Leben einmal auseinander- der eine früher, der andere später. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler mithilfe unseres schuleigenen Konzeptes zur Berufsorientierung dabei, sich einer Antwort auf diese Frage anzunähern. Dies erfolgt in einem nachhaltig angelegten Prozess, der sich an den Vorgaben des Landesvorhabens Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) orientiert.

Spielerisch werden diverse Inhalte aus dem weitläufigen Themenfeld rund um das Thema „Arbeitswelt“ bereits ab der Jahrgangsstufe fünf in jedem Fach einmal pro Schuljahr aufgegriffen.

Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe acht beginnt der schulisch begleitete Berufsorientierungsprozess dann ganz konkret. Zunächst nehmen die Schülerinnen und Schüler an der Potentialanalyse teil. In diesem Rahmen werden ihre individuellen Fähigkeiten ermittelt, um daraus eine erste Schlussfolgerung ziehen zu können, welcher berufliche Bereich zu ihnen passen könnte. Im Berufswahlpass NRW werden sämtliche Stationen im Rahmen der Berufsorientierung dokumentiert.

Im zweiten Halbjahr findet die Berufsfelderkundung statt. Die Schülerinnen und Schüler erkunden an bis zu drei Tagen verschiedene Berufsfelder in unterschiedlichen Betrieben. Im Sinne des Prozesscharakters finden im Vorfeld der Berufsfelderkundung individuelle Beratungsgespräche statt, welche jede Schülerin/ jeder Schüler mit einer Lehrkraft führt. Diese Beratung fungiert als Brücke zwischen der Potentialanalyse und der Berufsfelderkundung, da sie das Ziel verfolgt, dass jede Schülerin/ jeder Schüler jene Berufsfelder erkundet, welche zu den Resultaten der Potentialanalyse passen.

Diese drei Elemente – die Potentialanalyse, das Beratungsgespräch und die Berufsfelderkundung – werden im Politikunterricht vor- und nachbereitet, welcher in den Händen der Studien- und Berufskoordinatoren (StuBos) liegt. Selbstverständlich sieht die ASRS die Berufsorientierung als Querschnittsaufgabe, welche vom gesamten Kollegium getragen wird, wobei klar definierte Aufgaben und die Organisation überwiegend von den StuBos übernommen werden. Weiterhin bieten die StuBos eine Sprechstunde im Berufsorientierungsbüro (BoB) an, die von den Lernenden einmal in der Woche wahrgenommen werden kann.

Die ASRS arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartnern (OBI, IHK, Kreishandwerkerschaft, BZI etc.) zusammen, welche den Berufsorientierungsprozess der Lernenden ebenfalls begleiten. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, welche in den Jahrgangsstufen neun und zehn Informationsveranstaltungen durchführt und offene, individuelle Sprechstunden zur professionellen Berufsberatung anbietet. In diesen Jahrgängen ist es besonders bedeutsam, dass die Schülerinnen und Schüler von Fachkräften beraten werden, da in der neunten Klasse das dreiwöchige Betriebspraktikum durchgeführt wird. Von nun an gilt es, Entscheidungen zu konkretisieren und den Übergang in eine Ausbildung oder an eine andere Schule zu gestalten, damit die eingangs gestellte Frage beantwortet werden und jedem (Schul-) Abschluss an der ASRS ein passgenauer Anschluss folgen kann.

Ansprechpartner für alle Fragen rund um KAoA an der ASRS sind:

Frau Linda Winkler und Herr Andreas Gäng