Albert-Schweitzer-Realschule Remscheid-Lennep

 

Kurzportrait

         

Die fanzösische Version: 

Schule und Unterricht

Die Realschule Remscheid-Lennep existiert eigenständig seit 1954 in Lennep und eröffnete seit jeher den Jungen und Mädchen aus Lennep, Lüttringhausen, Alt-Remscheider-Randorten, Bergisch-Born und anderen umliegenden Gebieten die Gelegenheit, den Realschulabschluss ("Mittlerer Schulabschluss - Fachoberschulreife") zu erlangen, und damit die Möglichkeit, aus einer breit gefächerten Palette von weiteren Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten auszuwählen. Seit 1974 ist die Realschule, die drei bis fünf Klassen pro Jahrgang aufweist, im Ortsteil Hackenberg untergebracht. Am Rande der Stadt gelegen bietet die Albert-Schweitzer-Schule als Bestandteil des Schul- und Sportzentrums Hackenberg den ca. 650 Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrern reichhaltige Möglichkeiten, über den normalen Unterricht hinaus Aktivitäten zu entwickeln. So kann - bei entsprechender Wahl durch die Schüler in Verbindung mit den vorhandenen Lehrer-planstellen - ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Wahlpflichtfächern und Arbeitsgemeinschaften eingerichtet werden.

Ein allgemeines Kennzeichen des Unterrichts, der von Prinzipien der Gegenwarts- und Zukunftsorientierung ausgeht, ist die Verbindung von theoretischen Erkenntnissen und praktischen Anwendungsmöglichkeiten in vielen Bereichen. Dieser Wechsel von Anschauung und Abstraktion, von Denken und Tun findet seine methodische Entsprechung auch in Unterrichtsgängen und -fahrten, Projekttagen, Betriebspraktika und weiteren Aktivitäten.
Das Üben des Gelernten steht im Vordergrund, das formale Denken ist dem untergeordnet. Neben den Begabungen und Fertigkeiten sind für den Erfolg die Arbeitsbereitschaft, die Belast-barkeit und eine gewisse Selbstständigkeit von entscheidender Bedeutung. Daher werden erfahrungsgemäß meistens Kinder mit überwiegend guten und befriedigenden Noten angemeldet, wobei eine ausreichende Leistung in einem sprachlichen Teilbereich oder in Mathematik den Lernerfolg nicht von vornherein ausschließt.

 

 Erprobungsstufe (Kl. 5/6)

Die Klassen 5 und 6 stellen als Erprobungsstufe eine pädagogische Einheit dar. Ausgehend vom Erfahrungsbereich in der Grundschule soll sich Ihr Kind an die andere Arbeitsweise und das Fachlehrersystem langsam gewöhnen und dies erproben. In der Regel erteilt eine geringe Anzahl von Lehrern den Unterricht, dessen Schwerpunkte leistungsgerechtes Fordern und bedarfsgerechtes Fördern sind. Gezielte Maßnahmen zur Beseitigung von Lerndefiziten bei leistungsschwächeren Schülern werden, soweit möglich, durch Ergänzungs-stunden in den schriftlichen Fächern angeboten.
Als neue Fächer kommen in Klasse 6 Geschichte und Französisch hinzu. Mit dem Erlernen einer weiteren modernen Fremdsprache - einem wesentlichen Kennzeichen der Schulform Realschule in Abgrenzung zur Hauptschule - wird Ihrem Kind Gelegenheit gegeben zu prüfen, ob es dieser Herausforderung gewachsen ist. Dieses Fach mit seinen Klassenarbeiten ist in dieser Jahrgangsstufe nur positiv versetzungswirksam. Am Ende der Erprobungsstufe fällt die Entscheidung über den endgültigen Verbleib an der Realschule oder den Übergang zur Hauptschule, zur Gesamtschule oder zum Gymnasium.

Wahlpflichtbereiche (Kl. 7 – 10)
Der Wahlpflichtunterricht in den Jahrgangsstufen 7 - 10 mit seinem 4. Klassenarbeitsfach dient dazu, Ihr Kind in dem Bereich, für den es eine besondere Vorliebe entwickelt hat, noch mehr als bisher zu fördern. Alle Schwerpunkte (2. Fremdsprache, naturwissenschaftlich-technisch, sozialwissenschaftlich und musisch-künstlerisch) mit den entsprechenden Schwerpunktfächern Französisch, Physik, Chemie, Biologie, Technik, Informatik, Sozialwissenschaften und Kunst/Musik vermitteln bei unterschiedlichem Leistungsprofil alle Abschlüsse der Sekundarstufe I:

  • mittlerer Schulabschluss – Fachoberschulreife
  • gleichwertige Abschlüsse der Hauptschule nach Klasse 9 bzw. 10

 

 

Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Den Absolventen der Realschule bieten sich gute Ausbildungs- oder Weiterbildungs-möglichkeiten. Schwerpunkte der beruflichen Tätigkeitsfelder sind der kaufmännische Bereich, der öffentliche Dienst, die Dienstleistungsberufe und der gewerblich-technische Bereich. Darüber hinaus ist der Bildungsgang so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Bildungsweg - bei entsprechenden Leistungen - in der Sekundarstufe II (Gymnasium, Gesamtschule, Berufskolleg) fortsetzen können.