SOWI-KURSE DER 8. u. 10. Klassen auf Exkursion in Brüssel

 

 

 

 

 

Am 15. April war es so weit. Der Sozialwissenschaften-Kurse der Klassen 8 und 10 machten eine Exkursion zum EU-Parlament nach Brüssel. Wir trafen uns um 7.15 Uhr an der Schule. Uns begleiteten Herr Mordmüller, Frau Retzlaff und natürlich unser Sozialwissenschaften-Lehrer Herr Cosgunoglu.

Herr Cosgunoglu kontrollierte noch vor der Fahrt, ob jeder Schüler einen Reisepass dabei hatte, weil wir ohne ihn nicht hätten fahren können, da wir die Landesgrenze verließen. Um ca. 7.30 Uhr begann die Fahrt nach Brüssel.

Im Bus vertrieben sich die meisten Schüler die Zeit damit, Musik zu hören, zu reden oder zu schlafen oder sich geistig auf die Plenarsitzung im Parlament vorzubereiten. Nach dreieinhalb Stunden Fahrt waren wir endlich angekommen. Wir waren in Brüssel. Zunächst stieg ein Stadtführer in den Bus ein. Mit ihm hatten wir  Gelegenheit, eine zweistündige Rundfahrt in die Ober- und Unterstadt zu machen. Außerdem sind wir noch zu Fuß über den Markt gelaufen. Dort haben wir mehrere Statuen gesehen, die alle von historischer Bedeutung sind. Danach machten wir uns auf den Weg ins Europaviertel zum EU-Parlament. Als wir dort ankamen, war alles bewacht. Es standen mehrere Männer vor dem Eingang, die Besuchergruppen kontrollierten. Wir warteten vor dem Gebäude, bis uns ein Angestellter abholte. Am Eingang gab es verschärfte Sicherheitsmaßnahmen wegen der Anschläge, die es in der letzten Zeit gegeben hatte. Die Kontrollen waren so streng wie am Flughafen.

Als alle Schüler den Check passiert hatten, haben wir ein Gruppenbild mit dem Abgeordneten für die EVP-Fraktion, Herrn Reul,  gemacht. Wir standen auf Stufen und hinter uns waren 28 Flaggen. Diese stellen die 28 Mitglieder der EU dar. Herr Reul gehört zu der Partei CDU und vertritt das Bergische Land im Europäischen Parlament. Wir gingen mit ihm in einen Raum, in dem wir ihm Fragen stellen durften. Eine der Fragen war z.B was wir Bürger persönlich von der EU hätten. Herr Reuel sagte, es gäbe z.B keinen Krieg und die EU ein Konstrukt zur Friedenssicherung sei.

An diesem Tag fand außerdem eine Sitzung im Plenarsaal statt. Wir folgten den Abgeordneten, die uns dahin führten. Die Sitzung begann um 15 Uhr. Als wir da saßen, hatte jeder neben sich ein Gerät und einen Kopfhörer. Bei diesem Gerät konnte man die Lautstärke einstellen und eine von 24 Sprachen wählen, in die übersetzt werden sollte. In dem Saal gibt es ca 700 Plätze. Jeder der Abgeordneten kann dort in seiner Muttersprache reden. Und die anderen, die zuhören, können dann die entsprechende Zahl für ihre Sprache wählen, die dann übersetzt wird.

Die Dolmetscher müssen zeitgleich in die jeweilige Sprache übersetzen. Um ca. 15.30 Uhr verließen wir den Saal wieder. Zum  Abschied erhielten wir ein kleines Präsent. Wir gingen zum Busparkplatz, von dort waren es nur wenige Minuten bis in die Innenstadt.

Wir sollten uns in Gruppen begeben, die mindestens aus drei Leuten bestanden. Um 17.15 Uhr sollten wir wieder am Parkplatz sein. Alle Schüler rannten sofort los. Die meisten Gruppen waren etwas essen. Danach haben wir uns die Altstadt angesehen, waren in ein paar Läden und haben Souvenirs für unsere Familie und Freunde gekauft. Um 17.30 Uhr ging es leider wieder zurück nach Remscheid. Die Fahrt dauerte auch ca. dreieinhalb Stunden. Im Bus herrschte eigentlich eine gute Stimmung. Wir haben Musik gehört oder z.B „Wer bin ich?“ gespielt. In Remscheid angekommen (ca. 21.15 Uhr) waren wir alle ziemlich platt.

Insgesamt fanden wir alle den Tag recht gelungen und bedanken uns bei Herrn Cosgunoglu für den gelungenen Tag in der europäischen Metropole Brüssel. Natürlich bedanken wir uns auch bei Herrn Mordmüller und bei Frau Retzlaff dafür, dass sie uns begleitet haben.

 

                                                                            Text u. Fotos: Herr Cosgunoglu u. Izabela Bozic