Heute vor 60 Jahren starb Albert Schweitzer, der Namensgeber unserer Schule. Doch die ASRS ist nicht die einzige, die nach ihm benannt ist. Erst kürzlich hat die Universität Gießen festgestellt, dass der Name Albert Schweitzer bundesweit die Nummer 5 der Schulnamen belegt, bislang sind 171 Schulen sind nach ihm benannt.
Warum ist Albert Schweitzer als Namensgeber für Schulen so beliebt?
Albert Schweitzer war ein Mann der Tat. Geboren 1875 im Elsass geboren, das früher zum damaligen Deutschland und dann zu Frankreich gehörte, wuchs er mit mehreren Geschwistern in einer Pfarrersfamilie auf. Er war ein begnadeter Organist, der die Musik liebte und dem eine Musikkarriere bevorstand. Außerdem hat er Theologie studiert. Doch er wollte so gerne nach Afrika, um anderen Menschen dort zu helfen. Dafür musste er ein Medizinstudium absolvieren und das tat dann auch. Als Arzt erfüllte er sich seinen Traum, ließ all seine Bequemlichkeiten zu Hause und wanderte nach Gabun aus. Das Land liegt in Afrika genau auf dem Äquator. Dort baute er in Lambarene ein Krankenhaus auf, in dem er Leprakranken Menschen half.


Liest man also seinen Lebenslauf, dann wird deutlich, dass Albert Schweitzer jemand war, der sich für andere Menschen einsetzte und dafür seine Karriere aufgab. Damit nimmt er für viele Menschen eine Vorbildfunktion ein.
Was ist sein Vermächtnis?
Als friedensbewegter Mensch, setzte er sich gegen Atomwaffen ein. Immer wieder rief er zur Erhaltung des Friedens auf der Welt auf. In vielen Reden und Appellen wandte er sich schon in den fünfziger Jahren gegen Atomwaffen und beschwor die Welt, diese Waffen abzuschaffen, damit verhindert werde, dass die Menschheit durch eine weltweite Katastrophe sich selbst zerstöre.
Sein Ziel war es, das Leben von Menschen in Not zu verbessern und jedwedem Lebewesen, ob Mensch oder Tier seinen Respekt zu zollen. Deshalb wurde er auch Vegetarier. Zudem verbreitete Albert Schweitzer seine Schriften, in denen er wiederholt die Idee, der „Ehrfurcht vor dem Leben“ prägte. Für seinen tiefen Glauben an die Menschheit und für sein unermüdliches Engagement für andere bekam er 1952 den Friedensnobelpreis.









Inwiefern kann Albert Schweitzer Jugendliche inspirieren?
Er setzte seine Hoffnung auf junge Menschen, denn die Jugend, so dachte er, kämpft noch für die großen Ziele, wie Frieden und einem respektvollen Miteinander. Die „vernünftigen Erwachsenen“, so empfand er es, haben sich oft schon zu sehr in ihren Bequemlichkeiten eingerichtet und das Rebellische und die Neugier für das Leben verloren. Er wollte Jung und Alt inspirieren. Aber besonders Jugendlichen wollte er, mit seinem Streben nach Wissen und Gerechtigkeit, ein Beispiel sein. Albert Schweitzer möchte sie ermutigen ihre eigenen Ziele zu verfolgen und den Weg dorthin als einen Weg voller Entdeckung zu begreifen. Er ist der beste Beweis dafür, dass, auch wenn man manchmal Umwege machen muss, dass es sich lohnt sich für seine Ideen und seine Träume zu engagieren.
An der ASRS haben wir uns schon mehrfach künstlerisch mit unserem Namensgeber auseinandergesetzt. Möchtet ihr inhaltlich mehr über ihn erfahren, dann füllt den folgenden Lückentext aus und gebt ihn bei mir, Frau Bulut, bis zum Donnerstag, den 11. September 2025 richtig ausgefüllt ab. Ihr bekommt einen Albert als Lesezeichen und eine Süßigkeit als Belohnung!
Tipp: Eure Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer haben eine Kopiervorlage, falls ihr nicht drucken könnt!

Wir sind alle Albert, ob in der Schule und im Urlaub!











Text: Claudia Bulut