An diesem Wochenende hatte die Stadt Remscheid wieder dazu aufgerufen, gemeinsam Müll zu sammeln, um die Stadt sauberer zu bekommen. Im Fokus der Städtischen Betriebe  standen in diesem Jahr Wälder und Wanderwege sowie öffentliche Grünflächen, Spielplätze und Parkanlagen. Sie sollten aufgeräumt werden und „Piccobello“ (blitzblank, tippitoppi auf italienisch) hinterlassen werden. Alle Remscheiderinnen und Remscheider waren dazu aufgerufen worden, dabei mitzumachen. Die Picobello-Aktion stand ganz in der Anlehnung an den World Cleanup Day, der alle Menschen weltweit aufrief, Müll, der im öffentlichen Raum herumlag, zu entsorgen.

Die SV nahm dieses Anliegen auf und regte alle Schülerinnen und Schüler an letzten Freitag aktiv zu werden, um den wilden Müll rund um den Schulhof aufzusammeln. Handschuhe und Mülltüten wurden gestellt. Und so machten sich einige Klassen auf, um ihren Beitrag für eine aufgeräumte und saubere ASRS – Umwelt zu leisten.

Die Klasse 6b machte sich im Morgennebeldunst der ersten Stunde die Arbeit. Mustafa (6b) fand es gut, dass „wir das Glas, was herumlag aufgesammelt haben. Das kann ja auch gefährlich für Kinder sein.“ Anna (6b) kräuselt die Nase: „Ich fand es ziemlich eklig, was wir alles gefunden haben.“ Emilia (6b) pflichtet ihr bei: „Aber irgendwie auch gut, denn es passt ja genau zu unserem Thema in Deutsch. Da wird man umweltbewusster.“

Die 9c war auch aktiv, um wilden Müll aufzuheben. Und die 5d fand mit ihrer Klassenlehrerin Frau Stefer in den Mittagsstunden sehr seltsame Sachen. „Wir fanden ein Passbild und dann haben wir noch einen sehr kuriosen Fund gemacht: einen Kaffee-Vollautomat.“

Lutz (6b) fasst den Piccobellotag in seinen Worten zusammen: „Man findet wirklich interessante Sachen in den Büschen. Ich bin total überrascht, was die Leute alles so wegwerfen. Aber ich glaube, für eine bessere Umwelt, wäre es toll, wenn die Menschen ihren Müll in die Mülleimer entsorgen würden und nicht einfach in die Wildnis schmeißen.“

Text: Claudia Bulut