Radioaktivität ist überall und gehört zu unserem Leben wie Wasser und Luft

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  • Beitrag veröffentlicht:15. Mai 2025
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Die Jahrgangsstufe 10 hatte letzte Woche die Möglichkeit klassenweise das Röntgenmuseum und dessen Schülerlabor zu besuchen.

„Jede Klasse 10 muss mindestens einmal im Rahmen des Bio- oder Physikunterrichts im Röntgenmuseum gewesen sein. Denn, wenn wir hier um die Ecke schon so ein tolles, attraktives Museum eines so herausragenden Wissenschaftlers haben, gehört es im MINT Bereich auch dazu, dass man es besucht“, erläutert Herr Schmalt die Motivation des Ausfluges.

Dass, das Röntgenmuseum fußläufig von der ASRS erreichbar ist, liegt daran, dass Wilhelm Conrad Röntgen in Lennep geboren wurde. Auch deshalb ist das Museum 200 m vom Geburtshaus Röntgens eingerichtet worden. Seinen großen Durchbruch gelang ihm jedoch in Würzburg, 1895, als er dort an der Universität die Röntgenstrahlen entdeckte. Seine Arbeit revolutionierte nicht nur die medizinische Diagnostik und Therapie, sie bereitete auch den Weg für hochtechnologische Anwendungen.

Um für Kinder und Jugendliche einen spannenden Praxisbezug herzustellen und sie für die Themen der Naturwissenschaften, Technik und Medizin zu begeistern, bietet das Museum eine kreative, erlebnisreiche Gestaltung an, die zum Experimentieren einlädt. Sie soll dem Motto Röntgens: „Ich fühle mich nur wohl, wenn ich experimentieren kann“, gerecht werden.

In der jahrgangsstufe 10 legte den Fokus ihres Besuchs im Museum insbesondere auf die vielen verschiedenen Experimente rund um das Thema Radioaktivität. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler selber und ganz praktisch erfahren, wie erstaunlich es ist, wieviel natürliche Strahlung uns alle umgibt. Besonders beeindruckend war es dann, als Uran, 238 Präparate, vor die Geiger-Müller Zählrohre gehalten wurden und sie sehen konnten in welchem Ausmaß Strahlung vorliegt.

„Eine tolle Sache, dass wir dieses super Museum mit seinem Schülerlabor unmittelbar vor der Haustüre haben und dort Experimente machen können, die in der Schule nur mit riesigem Aufwand durchgeführt werden könnten“, resümiert Schulleiter Schmalt, selbst begeisterter Naturwissenschaftler.

Text: Thorsten Schmalt / Claudia Bulut

Fotos: Thorsten Schmalt