Elen Albrink (10d) unsere Kandidatin für den Jugendrat der Stadt Remscheid stellt sich vor.

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  • Beitrag veröffentlicht:7. März 2022
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Vielen von euch ist Elen Albrink nicht nur durch ihr stets sehr freundliches und höfliches Erscheinungsbild bekannt? Einige von euch sind ihr vielleicht schon bei der ein oder anderen Aktion der SV über den Weg gelaufen, aber wer wusste bis letzte Woche eigentlich, dass sie sich zur Wahl in den Jugendrat der Stadt Remscheid stellt?

Hierzu haben wir uns mit ihr und Jana Thomas, einer engen Wegbegleiterin und Freundin, ebenfalls SV-Schülerin der ASRS, in der Schülerbücherei getroffen. Wie wichtig es ist, sich aktiv für die Ziele und Interessen junger Menschen einzusetzen und auch, dass ihr von eurem Wahlrecht Gebrauch macht und euch politisch engagiert – ist heutzutage wichtiger als je zuvor!

Aus diesem Grund haben wir uns mal die Mühe gemacht, Elen Albrink aus der 10d in einem Interview näher zu ihren politischen und vielleicht auch persönlichen Träumen und Zielsetzungen zu befragen.

Redaktion: Elen, wir kennen uns ja schon seit der 6. Klasse, aber so richtig viel über dich weiß ich eigentlich noch nicht! Stell dich bitte doch unseren LeserInnen mal kurz vor!

Elen A.: Ja, hallo! Ich heiße Elen Albrink, bin 15 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem großen Bruder und meiner Familie hier am Hackenberg in Remscheid-Lennep. In meiner Freizeit spiele ich gerne mit Freunden Fußball und Basketball oder aber wir treffen uns nur so und chillen zusammen. Nach meinem Abschluss an der Realschule möchte ich am Berufskolleg für Verwaltung und Wirtschaft mein Abi machen.

Redaktion: Kannst du uns vielleicht kurz etwas darüber erzählen, was dich dazu bewogen hat, dich politisch zu engagieren und wie man es schafft, Kandidatin des Jugendrates zu werden?

Elen A.: Ja, gerne! Zunächst habe ich mich schon seit mehreren Jahren für die Schülervertretung unserer Schule engagiert und bin nunmehr Schülersprecherin der ASRS. Als Schülersprecherin bin ich somit auch Mitglied der Stadtschülervertretung. In diesem Gremium treffen sich quasi die Schülersprecher aller Schulen. Dazu motiviert, mehr tun zu wollen als andere, hat mich dabei u. a. auch Sarah Bissek.

Redaktion: Einige unserer SchülerInnen wollen es dir sicherlich gleichtun, wenn sie diesen Artikel hier lesen und sie stellen sich vielleicht die Frage: wie kommt man eigentlich in den Jugendrat der Stadt Remscheid? Was muss man tun, um sich der Wahl stellen zu können?

Elen A.: Im Normalfall schreibt die Stadt alle Vierzehn- bis Siebzehnjährigen an. Wenn man sich dann entscheidet, für den Jugendrat zu kandidieren, sucht man sich fünf gleichaltrige Unterstützer, die einen quasi vorschlagen. Dabei erzählt stellt man sich kurz vor, erzählt etwas über die Hobbys und auch die eigentliche Zielsetzung. Die Stadt überprüft dann die Angaben und danach wird man zu einem Coaching mi Fotosession für die Wahlwerbeplakate eingeladen.

Redaktion: Okay, liebe Elen, das scheint in deinem Fall ja prima geklappt zu haben! Du erzähltest eben schon, dass du bereits jetzt aktives Mitglied in der Stadtschülerschaft bist. Wie zeitintensiv ist denn deine Mitarbeit dort und womit beschäftigt ihr euch da so?

Elen A.: Also wir treffen uns einmal monatlich zu einer gemeinsamen Sitzung. Daraus entwickeln sich dann Projektgruppen. Derzeit befasse ich mich dort mit den Themen Umwelt und Anti-Rassismus.

Redaktion: Wann genau finden die Wahlen zum Jugendrat statt und wer ist eigentlich stimmberechtigt?

Elen A.: Die Wahlen finden in diesem Jahr zwischen dem 14.03. – 18.03.22 statt. Stimmberechtigt – also an der Wahl beteiligen dürfen sich alle Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren.

Redaktion: Wenn sich unsere Schülerinnen und Schüler nun fragen sollten, weshalb sie für dich stimmen sollten? Was würdest du ihnen denn erzählen, welche Themen dir persönlich besonders am Herzen liegen.

(Elen holt tief Luft und dann sprudelt es nur so aus hier heraus …)

Elen A.: Derzeit liegt der Fokus des Jugendrates doch sehr stark darauf, welche Angebote es für Kinder und Jugendliche in Remscheid-City gibt. Mir wäre es aber viel wichtiger, dass man sich auch mal Gedanken zu den anderen Stadtteilen wie Lennep, Lüttringhausen oder auch Bergisch Born macht.

Hier gibt es so gut wie gar keine Freizeitmöglichkeiten! Der nächste Skate Park befindet sich in Wermelskirchen. Auch gibt es keine gezielten Angebote nur für Jugendliche unseres Alters oder vielleicht auch solche Jugendhäuser wie in Wuppertal, wo auch Sozialarbeit für Kinder stattfindet.

Ein Ort der Begegnung, wo Kinder auch mal Ansprechpartner finden, ihre Sorgen und Nöte vergessen und nette Freizeitangebote genießen könnten!

Aber auch für die Schülerinteressen würde ich mich einsetzen wollen und plädiere für freies WLAN überall an den öffentlichen Plätzen in Remscheid und auch Lennep. Noch wichtiger aber wäre mir auch, dass möglichst bald alle Schulen an Breitbandnetze angeschlossen würden und die Digitalisierung der Schulen nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern dass unsere Schülerinnen und Schüler noch im Laufe meiner eigenen Schulzeit in diesen Genuss kommen können!

Redaktion:  

Liebe Elen, wir danken dir für dieses aufschlussreiche Gespräch und drücken dir für die Wahlen ganz fest die Daumen 😊

Bild- u. Textredaktion: RX Offizielles Wahlplakatsfoto: Stadt Remscheid