Rote Mütze und weißer Bart

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  • Beitrag veröffentlicht:6. Dezember 2023
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Der Schlitten des Nikolaus hielt heute auch an der ASRS.

„Hohoho“, schallte es heute durch die Flure. Und wer genau wissen wollte, von wem der tiefe Bass stammte, der konnte den Nikolaus erspähen. Gesäumt von Engeln aus der Schülervertretung und Sackträgern striff er durch das Gebäude der ASRS. Und warum? Der Nikolaus wollte, wie es der Brauch festlegt, die Schülerinnen und Schüler mit Gaben beschenken.

Mit der steigenden Popularität des heiligen Nikolaus im 13. Jahrhundert, der auch der Schutzpatron der Kinder/Schüler ist, wurde es zu einem nicht mehr wegzudenkenden Brauch am Namenstag des Heiligen, dem 6. Dezember, Kinder zu beschenken. Der heilige Nikolaus kehrt demnach in jedes Haus mit Kindern ein und prüft, ob sie brav und fleißig sind. Die Guten erhalten eine Belohnung und die Ungezogenen eine Verwarnung.

Und so war es auch heute, der Nikolaus klopfte eindrucksvoll an die Klassenzimmertüren und wollte von den Schülerinnen und Schülern wissen, ob sie auch fleißig gewesen seien. Um den Nikolaus von ihrer Leistungsbereitschaft zu überzeugen und ihn milde zu stimmen, gaben einige Klassen ein Gedicht zum Besten. Die Klasse 5c hatte zum Beispiel das Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ von James Krüss vorbereitet. Immer zwei Schüler trugen synchron jeweils eine Strophe vor. Der Nikolaus hörte geduldig zu und war auch von der 5a beeindruckt, die das Gedicht von den Gebrüdern Grimm „Die Sterntaler“ präsentierten. Deshalb öffnete er bereitwillig seinen Sack und jedes Kind konnte sich einen schokoladigen Fair-Trade Nikolaus, gesponsert vom Förderverein, nehmen. Die Kinderaugen leuchteten und waren froh, denn der Nikolaus versprach nächstes Jahr wiederzukommen.

Für einige Schülerinnen und Schüler gab es von den SV-Engeln noch Extra-Nikoläuse, sie waren versehen mit einem kleinen nikolausigen Freundschaftsgruß. Hohoho!

Bul