„Es war, trotz aller Anstrengung und Organisation, eine sehr schöne und bereichernde Zeit mit unseren französischen Freunden“, erzählt Frau Rouxel leicht erschöpft, aber sichtlich zufrieden.
Eine Woche hatten die Gastschülerinnen und Gastschüler aus Paris in den deutschen Gastfamilien gewohnt und Sehenswertes in der Umgebung erkundet. Sie waren Im Beethovenhaus in Bonn, besuchten den Kölner Dom und schwebten mit der Wuppertaler Bahn durch Wuppertal. Neben den vielen kulturellen Aktivitäten, feierten sie gemeinsam eine tolle Party und hatten eine Menge Spaß. Im beidseitigen Erleben miteinander konnten die französischen Gastschülerinnen und Gastschüler und die Schülerinnen und Schüler des Rögy und der ASRS in einen guten Kontakt kommen.
Den abschließenden Höhepunkt ihrer Zeit hier vor Ort bildete das „Goûter“ – das gemeinsame Abschiedsessen in der Mensa unserer Schule, zur der alle Schülerinnen und Schüler, die Gasteltern, viele Lehrerinnen und Lehrer, die französischen Lehrerinnen und Lehrer, die den Austausch begleiteten, zugegen waren.



Ca. 100 Personen füllten am Mittwochabend um 17 Uhr die Mensa, um sich an dem reichhaltigen Buffet, das dankenswerter Weise generös von den Gasteltern erstellt worden war, zu laben. Die beiden Schulleiter, begeistert von der tollen Stimmung, dem Engagement und den vielen freundlichen und unterstützenden Helfern, zogen eine wertschätzende Bilanz und freuten sich an dem kulturellen und nationalen Austausch. Beim gemeinsamen offiziellen Abendessen am Abend, zu dem auch unser Schulleiter Herr Schmalt sowie der stellvertretende Schulleiter des RöGys Herr Benkert zugegen waren, wurden freundliche Abschiedsgeschenke seitens der französischen Kolleginnen und Kollegen übergeben.



Am darauffolgenden Tag, hatten die Französinnen und Franzosen noch die Möglichkeit Einblick in den deutschen Unterrichtsstil zu werfen, bevor sie dann um 13 Uhr die Rückreise nach Paris antraten.



„Für alle Beteiligten ist dieser Austausch ein enormer Gewinn“, erläutert Frau Rouxel, die gemeinsam mit Frau Schott, die mühevolle und sehr zeitintensive Organisation seitens der Fachschaft Französisch der ASRS auf sich genommen hatten. „Die Schülerinnen und Schüler waren gemeinsam eine tolle Truppe und sind in dieser intensiven Zeit ziemlich zusammengewachsen, so dass der ein oder andere beim Abschied eine kleine Träne verdrückt hat“, berichtet sie weiter.



Doch schon nächsten Monat, vom 11.06-18.06.25 steht der Gegenbesuch der deutschen Schülerinnen und Schüler in Asnières-sur-Seine bei Paris an, so dass der traurigen Träne auch eine freudiges Wiedersehen folgen kann. Bon voyage!
Text: Claudia Bulut Fotos: Sonja Rouxel