Ich bin meinem beruflichen Traum ein Stückchen näher gekommen

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  • Beitrag veröffentlicht:17. April 2024
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In jedem Jahr, drei Wochen vor den Osterferien, bekommt der 9te Jahrgang die Möglichkeit ein Betriebspraktikum zu absolvieren. 

Warum ist ein Praktikum in der Schullaufbahn vorgesehen?  

Während eines Praktikums kann ein bestimmter Beruf oder Arbeitsbereich näher kennengelernt werden. Dadurch können erste praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt werden. Zudem erfährst du, wie ein typischer Arbeitstag aussieht, welche verschiedenen Abteilungen und Arbeitsabläufe es in einem Unternehmen gibt. Du erfährst dadurch auch, welche Berufe und Tätigkeiten dir mehr oder weniger gefallen, was gut zu dir passt und was weniger gut. Das hilft dir auch bei der späteren Wahl eines Ausbildungsberufes. 

Da an der Albert-Schweitzer Realschule viel Wert darauf gelegt wird, dass keine Schülerin und  kein Schüler die Schule nach der 10. Klasse ohne eine berufliche Perspektive verlässt, integriert sie diese Berufsorientierungsphasen in den Schulalltag. 

Hier findet ihr den Bericht von unserem Reporter Finn Remmen, der sein Praktikum im Rotationstheater in Remscheid-Lennep absolvierte. 

„Mein Tagesablauf im Rotationstheater ist nie derselbe gewesen, da ich immer wieder neue Aufgaben und Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder bekam. Mein Arbeitstag begann meistens um 10 Uhr und ging bis 16 Uhr, wenn keine Veranstaltungen waren. Wenn Veranstaltungen anstanden, dann musste ich erst um 18 Uhr anfangen zu arbeiten. 

Jeden Morgen machte ich eine Runde durch die Musikschule, da das Rotationstheater, die Musikschule und die Kunstschule zusammengehören, bei der ich die Listen für die jeweiligen Musiklehrer verteilte. Anschließend kümmerte ich mich im Büro um die Anliegen der Anrufer. Meistens waren es Leute, die eine Probestunde haben wollten. Doch das war nicht meine einzige Aufgabe, ich war auch zuständig für das Marketing. Ich musste Posts für Instagram gestalten und Plakate ausdrucken. Die Plakate für den Poetry-Slam (ein Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer selbst verfasste Texte vortragen), zum Internationalen Tag gegen Rassismus, verteilten wir nicht nur in Lennep, sondern auch in Lüttringhausen und in Remscheid-Mitte. Zudem gestalteten wir, meine Kollegen Malin, Melvin und ich Videos für dieses Event. 

Manchmal war ich ganz allein im Büro und dann musste mich um Kunden kümmern. Dies fand ich immer am Spannendsten und auch toll, da ich stolz war, dass man mir so viel Vertrauen schenkte und ich Verantwortung übernehmen konnte. 

Außerdem war ich bei zwei Veranstaltungen dabei, durfte bei den Vorbereitungen helfen sowie bei der Technik. Die erste Veranstaltung, „Ladies Night“ fand am Weltfrauentag, am 8. Mai, statt. Ich kümmerte mich um die Künstler und assistierte den Technikern. Bei der zweiten Veranstaltung, dem „Poetry-Slam“, ging einiges schief und zwar fiel unsere Moderatorin aus. Also sprang Malin spontan ein und übernahm die Moderation. Ich durfte gegen Ende der Veranstaltung auch noch moderieren und die Siegerehrung durchführen. Dies war ein unglaubliches Erlebnis für mich und so konnte ich meinem beruflichen Traum ein Stückchen näherkommen“.

http://www.rotationstheater.de/

Finn Remmen / Bul